Unverwechselbar und wiedererkennbar. Oder alles was ein Logo braucht!

Simone Vollmer, Dr. Simon Moser, Patric Burger und Reinhard Kalisch in der Werbeagentur Kalisch & Partner in Offenburg
Simone Vollmer, Dr. Simon Moser, Patric Burger und Reinhard Kalisch in der Werbeagentur Kalisch & Partner in Offenburg

Als  Internationale Nikolaj Medtner Gesellschaft arbeiten wir zukünftig stark in der Öffentlichkeit. Da will man sich abheben, will rasch gefunden und wieder erkannt werden. Deshalb ist die Entwicklung eines eigenen Logos sehr wichtig.

 

Ein Logo gibt nicht nur online-Auftritten, sondern auch allen Printmaterialien etwas Eigenes, etwas Unverwechselbares. Dabei soll das Logo auch gleich zu erkennen geben, um welches Thema es sich handelt, für was man steht und es sollte überall funktionieren - also kompakte Info in einer klaren, schnörkellosen Wort-Bild-Marke.

 

Mit diesem Überlegungen gingen wir zur Reinhard Kalisch. Der Werbeprofi ist selbst begeisterter Saxophonist und Jazz-Musiker und musikalischen Themen sehr aufgeschlossen. Seine erste Reaktion: "Medtner, noch nie gehört. Aber warte mal, lass mich mal bei spotify reinhören. - Da schau her, Lucas Debargue bei Sony Classics spielt Medtner." Wir hören rein. Zweite Reaktion: " Hey, echt stark. Nikolaj Medtner - warum kennt man den nicht."

 

"Na, deswegen sind wir ja jetzt mit der Medtner-Gesellschaft aktiv." - "Hmm, also gut ich helfe Euch - gib mir ein bißchen Zeit zum Nachdenken und nach Möglichkeit etwas Bildmaterial."

Ein Logo will Stufe für Stufe entwickelt werden

Reinhard Kalisch bei der Foto-Reproduktion.

Die Person Nikolaj Medtner ist natürlich zentral für die Medtner-Gesellschaft, also sollte Medtner auch selbst im Logo präsent sein. Aber es ist heute gar nicht so einfach eine geeignete Abbildung von ihm zu finden, die einerseits markant genug ist und andererseits weitreichende grafische Bearbeitungen zuläßt.

 

In einem, nur noch antiquarisch erhältlichen, Buch haben wir schließlich eine geeignete Abbildung gefunden. Aber bei aller Recherche keine gefunden, auf der Medtner mal lacht oder zumindest etwas freundlicher schaut. Der ernste Gesichtsausdruck ist also irgendwie typisch für ihn.

 

Digital hochauflösend aufgenommen dient das Portrait als  Grundlage für eine "digitale Interpretation". Wir haben ehrlich gesagt, einiges per Bildbearbeitung am Ausdruck "herumgedoktort", aber uns schließlich für die  ernste Version entschieden, weil sie einfach am authentischsten ist.


Teamwork für ein Logo

Patric Burger abstrahiert und reduziert die ursprüngliche Abbildung so stark, das nur noch wenige Flächen übrig bleiben, die ein charakteristisches Ganzes ergeben.

Simone Vollmer prüft Farben, Proportionen, Schriftarten in diversen Bild- und Grafikbearbeitungsprogramm und erstellt verschiedenen Versionen, die sich auf unterschiedlichen Hintergründen abheben.

Reinhard Kalischs Team ist mit Simone Vollmer, Patric Burger, Sofia Pfeifer und Dorothea Kalisch kreativ, präzise,  lässt nicht locker, bis alles passt und ist sehr geduldig. Immer wieder werden Effekte ausprobiert, koorigiert und wieder verworfen. Bearbeitung und Original werden verglichen, angepasst, da verändert sich im Laufe mehrere Tage immer wieder etwas. Das ist ein Prozess.

 

So ein Logo muss eben wachsen. Es soll schließlich auf einem Briefbogen genauso funktionieren wie auf einer LKW-Plane. Das stellt hohe Anforderung an die grafische Umsetzung. Zudem soll der bildliche Teil des Logos markant sein, aber durch Schrift und verschiedene Farben an unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden. Entwicklungspotential muss also vorausgedacht werden. Das ist Teamwork, mit viel Reden und viel Ausprobieren.

 

Und jeder bringt sich sein.  Deshalb sind Sätze wie: Hey, die Lesbarkeit ist jetzt gut, das steht prima oder och, lass den Mist weg, da geht die ganze Klarheit flöten. sind deshalb an der Tagesordnung.

 

Erst wenn alle zustimmen, jeder überzeugt ist, dass das Logo funktioniert, heißt es : Voila! oder auf gut Badisch: Do hesch!

 

Wenn der Grundtyp gefunden ist, werden schließlich verschiedenen Versionen erarbeitet, die auf hellem, dunklen Hintergrund, im großen wie kleinen funktionieren. Da gilt es viel zu beachten, ob Print, Online, freigestellt, einfarbig, mehrfarbig, Sonderfarben und und und ...

 

Wir sind mit unserem Logo glücklich und selbst die, die anfangs gesagt haben, Mensch der schaut aber griesgrämig drein, ergänzen inzwischen, aber der hat was, an das Bild kann man sich wirklich erinnern.

 

Wir sagen herzlichen Dank an das gesamte Team für die tollen Ideen, das Know-How, die enorme Geduld bei der Umsetzung und die großzügige Unterstützung der jungen Medtner-Gesellschaft und das von Anfang an.